,,Frischer Snoek, frischer Snoek!”
Swakopmund (sk) – Man sieht ihn immer mal wieder vor Shoprite, wo er seine frische Fischware anbietet. Renshaw Valentine entblößt sein Gebiss mit den fehlenden Vorderzähnen zu einem breiten Lachen, als ich ihm die rethorische Frage stelle, ob er wohl jedermans Valentin sei.
Renshaw Valentine kauft frischen Snoek (Hechtmakrele; Thyrsites atun) und Angelfish (Brachsenmakrele; Brama brama) in einem Fischladen in Walvis Bay, räuchert ihn und verkauft ihn vor Shoprite in Swakopmund.
Foto: Susann Kinghorn
Die geräucherte Ware des Herrn Valentine aus Walvis Bay ist wärmstens zu empfehlen, zumal er sie nur dezent salzt. Dadurch kommt der Ge-schmack der Hecht- und Brachsenmakrelen, die er anbietet, viel besser zur Geltung.
Abgesehen von geräucherter Hechtmakrele, gibt es auch tolle Rezepte für frischen Snoek. Obwohl der Snoek (Hechtmakrele) am besten schmeckt, wenn er frisch gefangen wurde, lässt er sich auch sehr gut einfrieren. Deshalb ist er das gesamte Jahr über erhältlich. Snoek kann gebacken, pochiert, frittiert oder eben auch geräuchert werden. In der südafrikanischen Küche wird der Fisch traditionell mit Süßkartoffeln gegrillt.
Hir ein typisch südafrikanisches Rezept:
60 g Butter in einer Kasserolle erhitzen und vier große kleingehackte Zwiebeln darin glasig braten. Ein kg geräucherten Snoek, entgrätet und in mundgerechte Bissen zerlegt, mit vier großen gekochten und gewürfelten Kartoffeln, Worcestershire Sauce, Pfeffer und Muskatnuss zugeben. Gut verrühren und abschließend 190 g Butter zugeben und sich auflösen lassen. Sofort mit Reis servieren.
Bon appetit!
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