Meteor in Walvis Bay

Am 14. November fand ein Medienempfang an Bord des deutschen Forschungsschiffs „Meteor” statt, welches in Walvis Bay angelegt hatte. Ziel der Veranstaltung war es, die langjährigen deutsch-namibischen Beziehungen im Bereich der maritimen wissenschaftlichen Forschung zu feiern. Dr. Peya Mushelenga, namibischer Vizminister für internationale Beziehungen und Zusammenarbeit und Christian Schlaga, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Namibia, nahmen an der Veranstaltung teil. Der Empfang beinhaltete einen wissenschaftlichen Vortrag von Dr. Kerstin Jochumsen, wissenschaftliche Leiterin der „Meteor”, sowie geführte Rundgänge durch das Schiff.  meteor2

 

Vizeminister Dr. Peya Mushelenga (Mitte) und Boschafter Christian-Matthias Schlaga (rechts) bei der Schiffsführung.
Fotos: Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Namibia

 

 

 

 

Die „Meteor” ist ein multidisziplinäres Forschungsschiff, das hauptsächlich auf dem offenen Meer operiert. Es gehört der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Das Schiff ist in Hamburg registriert.  meteor5

 

Die Meteor im Hafen von Walvis Bay. Die Meteor ist das dritte deutsche Forschungsschiff dieses Namens. Sie wurde 1985/86 auf der Schlichting-Werft in Travemünde unter der Baunummer 2030 gebaut.

 

 

Seit 2013 ist die „Meteor” auf einer Forschungsreise und betreibt grundlegende maritime Forschung entlang der angolanisch-namibischen Küste. Die Forschung, welche durch die „Meteor” durchgeführt wird, hilft uns, die Zusammensetzung und die Reaktionen des Ozeans besser zu verstehen. Insbesondere untersucht die „Meteor” die Phänomene des Auftriebs (das windgetriebene Aufsteigen von Wasser in Ozeanen, Nebenmeeren und Seen aus tiefer liegenden Schichten bis in die oberflächennahe, lichtdurchflutete Schicht) sowie die Bildung und den Zerfall von Auftriebsfilamenten (fingerförmige Ausbildungen der Auftriebsschichten) und ihre Bedeutung im Wärmeaustausch zwischen den Küstenregionen und dem offenen Meer. Die Forschungsreise bein-haltet eine Komponente zum Aufbau von Kapazitäten für Wissenschaftler/innen und Studierende an namibischen und angolanischen Partnerinstituten, wie das National Marine Information and Research Centre, die University of Namibia und das Ministerium für Fischerei und Maritime Ressourcen.
Rückfragen: Clarissa Judmann
Presse und Kultur
Tel. 061 273 112

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