Neues Reisebuch von Konny
Swakopmund – Kurz vor Weihnachten setzt die abenteuerlustige Autorin Konny von Schmettau ihre beliebte Reisebuch-Serie „Auf Pad mit Konny“ fort. Umgeben von Löwen, Büffeln und Elefanten entstand der Stoff für einen Krimi, illustriert mit einmaligen Fotos.
Im neuen Reisebuch nimmt die Autorin ihre Leser mit „auf Pad“ in die Sambesi-Region, den ehemaligen Caprivi-Zipfel. Auf den Spuren des berühmten Afrika-Forschers Dr. David Livingstone, der mächtigen Makololo und glückloser Missionare spürt sie Geschichten auf, die ungeahnte Auswirkungen auf Expeditionen und die Missionsarbeit im südlichen Afrika mit sich brachten. Historische Begebenheiten, spannende Legenden der Mayeyi und die entbehrungsreichen Reisen europäischer Pioniere durch wilde Buschlandschaften, Sümpfe und Wüsten gewähren Einblicke in eine geheimnisvolle Welt.
Schon die Inhaltsangabe von „Sangwali – David Livingstone am Linyanti“ liest sich wie ein Krimi: Sangwali, ein unscheinbarer, kleiner Ort im äußersten Nordosten Namibias, war Schauplatz historischer Begegnungen zwischen dem berühmten Missionar und Afrikaforscher Dr. David Livingstone und dem großen Häuptling des Makololo-Stammes, Sebitwane, der einst vom Süden her über Tausende von Meilen mit seinen Männern und deren Familien bis in die Sümpfe des Linyanti gezogen war, um Schutz vor seinen mächtigen Feinden zu suchen.
Jahre später spielte sich hier eine Tragödie ab, mit der die Geschichte der Missionsarbeit auf dem Schwarzen Kontinent völlig neu geschrieben wurde.
Noch heute, nach mehr als 150 Jahren, weiß der Stamm der Mayeyi, die einst als Sklaven der Makololo ein leidvolles Dasein fristeten, vom qualvollen Sterben einer Gruppe englischer Missionare und ihrer Familien. Waren sie am Fieber gestorben oder gar vergiftet worden vom grausamen Nachfolger des verehrten Makololo-Häuptlings, Sekeletu?
Nur einer der Missionare und zwei kleine Kinder überlebten und nahmen die Tagebücher der Verstorbenen mit nach England. Darin wird ihre entbehrungsreichen Weg bis an die Ufer des Linyanti beschrieben, wo sie eine Missionsstation errichten wollten, um dem wilden Stamm den christlichen Glauben zu bringen.
In dieser bis heute unberührten Landschaft von unbeschreiblicher Schönheit erbaute ein Deutscher, der Jahrzehnte lang die Reisen und Entdeckungen des großen Forschers studierte, das „Livingstone’s Camp“, das nicht nur den Zugang zum wild romantischen Nkasa Lupala-Nationalpark eröffnet, sondern auch die Geschichte der Missionare und Makololo am Leben erhält.
Und ein junger, gebildeter Mayeyi, ein direkter Nachfahre der einstigen Sklaven, errichtete hier ein kleines Museum zur Erinnerung an die unglaublichen Ereignisse, die sich inmitten dieses Paradieses auf Erden einst abspielten. Dies ist ihre Geschichte …
„Sangwali – David Livingstone am Linyanti“ ist seit dem 7. Dezember in der Windhoeker und Swakopmunder Buchhandlung sowie in Kürze auch in ausgewählten Lodges erhältlich. Wer ein handsigniertes Exemplar möchte, kann sich gerne direkt mit der Autorin unter Telefon 081-4859550 oder E-Mail: info@namibia-aktiv.com in Verbindung setzen.
Eingesandt
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