Radeln für Damian Sagner

Swakopmund (sk) – Der bei SANLAM tätige Danny Beukes hat die seit 2013 jährlich stattfindende Begebenheit Cycling for Damian mit seinem Büroteam initiiert. Hier beantwortet er drei Fragen, die ihm gestellt wurden.
1. Wie kamst du auf die Idee, ein Radel-Event für Damian Sagner zu organisieren?
Ich las den Bericht über Damian in der namib times. Ich wollte immer helfen, aber das bisschen Geld, das ich persönlich hätte spenden können, wären Tropfen auf einem heißen Stein gewesen. Daher beschloss ich, meine Zeit zu schenken, und die Idee des Radelns für Damian war ein idealer Weg, mehr Menschen einzubeziehen.

Von links: Radlerenthusiasten Marshall Klein, Nolito Cloete and Jacques Beukes beim 5km-Spaßradeln im vergangenen Jahr beim Rössmund-Golfplatz. Foto: Danny Beukes

2. Warum gerade Damian?
Als ich von seiner Mutter hörte, dass es keine Heilung gib, dachte ich an den Bibelvers 26 aus Matthäus 19: ,,Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich. ” Ich habe mir Damian nicht ausgesucht. Er hat mich ausgesucht, und die Tatsache, dass er solch ein Kämpfer ist, fasziniert. Damian erinnert mich daran, dass es einen lebendigen Gott gibt, und er ist ein Beweis dafür, dass nichts unmöglich ist. Viele sagen: ,,Toll, was du für den Jungen machst.” Ich antworte: Oh nein, ihr wisst nicht, was er für mich getan hat. Ich bin mir dessen viel bewusster geworden, wie wertvoll das Leben eigentlich ist.
Ich möchte hier eine Sache richtigstellen. Viele fragten mich, warum ich gerade einem weißen Kind helfe. Weder bei diesem Event, der mir besonders nah am Herzen liegt, noch bei den anderen Sammelaktionen, ging es mir um Hautfarbe. Ich tu dies aus Liebe zu meinen Mitmenschen.
3. Warum gerade Radeln?
Das Radfahren hat mein Leben gerettet. Vor drei Jahren im Alter von 37 war ich ein selbstverschuldetes Gesundheitswrack. Statt eine Batterie von Pillen zu schlucken, begann ich auf Anraten des Arztes, Sport zu treiben. Das Radeln hat dieses alte Wrack wieder gesund gemacht.
Zu guter Letzt möchte ich noch sagen, dass diese Veranstaltung auch für Ungeübte ideal ist. Es gibt auf der 36 km langen Strecke drei Wasserdepots, und die Umgebung ist perfekt.
Die namib times und weitere Sponsoren haben immens zum Erfolg dieses Ereignisses